Bioprodukte liegen im Trend. Insofern hat Marlies Pötscher alles richtig gemacht, als sie vor einigen Jahren den Bartlbauerhof in Kärnten übernommen hat. Neun Kühe, ein paar Kälber, 20 Hühner, einige Katzen, zwei Ponys und ein Hund leben mit der Biobäuerin und ihrer Familie in dem fast 300 Jahre alten Bauernhaus. In Glanz – das liegt in Ferndorf, oberhalb vom Millstätter See. Da, wo andere Urlaub machen.
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Glaube versetzt Berge
Vermutlich liegt es an ihrem Lachen, dass Schwester Monika Menschen mit ihrer guten Laune ansteckt. Sie ist eine Frohnatur, Naturliebhaberin und Ordensfrau. Die „Missionsschwester vom Kostbaren Blut“ im Kloster Wernberg bei Villach geht mit Vorliebe in die Berge. Auf die in Kärnten, aber auch anderswo. „Dort kann ich besonders gut nachdenken“, sagt sie mit fröhlich blitzenden Augen: über Gott, über Gipfel, über gefüllte Gemüsepalatschinken und über ihren Glauben.
Sieben Tage, 7 Seen
Eine fixe Idee? Vielleicht. Aber warum nicht die Alpen mal schwimmend durchqueren? Seen, Flüsse oder Bäche gibt es jede Menge. In Kärnten zum Beispiel. Die südösterreichische Region ist Seenland. Ein Paradies für „Fischköppe“ wie mich. Erst auf den Berg, dann ins Wasser. Jeden Tag in einem anderen Gewässer. Herrlich.
Action ist nicht alles
Ein neuer Trend? Wer nach Kärnten kommt, um die Slow Trails zu besuchen, sollte Zeit mitbringen. Hier ist Lust an der Langsamkeit gefragt. Nicht der Gipfelsturm steht im Vordergrund, allenfalls ein lauer Luftzug. Einen Schritt vor den anderen setzen, langsam durch die Natur wandeln: Das ist es, was das gedrosselte Gehen ausmacht. Raus aus dem Rummel, hinein in die Ruhe.
„Wenn’s langweilig ist, geht’s zurück“
Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt. Eine Lesereise aber startet mit dem ersten Wort, dem ersten Satz und der ersten Szene. Aber nur dann, wenn es sich um eine szenische Lesereise handelt. Wie bei Christine Kutschera und mir. Aufbruch an einem Freitag, Anfang September. Richtung Süden, ab in die Berge. Mit dem Buch „Der blaue Tiger – Drei Monate zu Fuß über die Alpen“ im prall gefüllten Kofferraum.