Nach ein paar Metern haben wir Bruchhausen hinter uns gelassen. In leichter Steigung geht es voran. Die Landschaft öffnet sich rasch, satt-grüne Wiesen und Weiden breiten sich aus. Hier mal ein Busch, da mal ein Baum in Alleinlage. „Das wirkt wie eine riesige Parklandschaft“, sage ich und inhaliere die warme Luft ein. Jochen und mir stehen ob der spätsommerlichen Temperaturen rasch die ersten Schweißperlen auf der Stirn.
Wir folgen der Wegmarkierung B3, schlendern mehr als dass wir stramm marschieren. Gemütlich, ruhig, redend. Geschichten aus 25 Jahren wollen erzählt werden. Vorbei an Gemarkungen mit Namen, die in der Wanderkarte mit „Eisenknäppchen“, „auf der Heu“ oder „auf der Heide“ angegeben werden.
Tatsächlich geben sie immer wieder den Blick auf die leicht geschwungenen Hügel des Sauerlandes frei. Das wirkt nicht spektakulär, aber unglaublich besänftigend.