Der Wald naht. Es riecht nach Feuchtigkeit. Die moosbewachsenen Baumstämme tropfen noch. In der Nacht hat es geregnet. Die Luft ist frisch. Wir gehen durch den „Ochsenbruch“ bis zum „Ochsenkreuz“. Hier gabelt sich der Weg ein weiteres Mal.
Weiter auf B3 hinauf zum Skilift „Sternrodt“. Im Winter, wenn es genug Schnee gibt, fahren hier das halbe Ruhrgebiet und sicher auch Tausende Holländer zu Tal. Dann herrscht reger Betrieb. Jetzt ist es still. Wir sind es auch und die einzigen Menschen weit und breit.
„Zum Langenberg kann es jetzt nicht mehr weit sein“, sage ich und deute in Richtung Südosten, zum „Oberen Burbecker Platz“. Auf dem Weg dorthin versperrt ein Spinnweben den Pfad. „Das ist ein Kunstwerk“, findet Jochen und tänzelt unter den kaum sichtbaren Fäden hindurch. Noch ein paar Kehren und eine bisschen bergan.