Dann haben wir den Gipfel erreicht. Ein feines Plätzchen. Neben dem Gipfelkreuz lädt eine Hängematte zum Verweilen ein. Wer wohl das Paar ausgelatschte Stiefel daneben drapiert hat? Ein kreativer Wanderer?
Tische und Bänke rufen leise: „Hier ist Zeit für eine Rast“. Jochen und ich sind nicht alleine auf Nordrhein-Westfalens topographischem Höhepunkt. Robin Cremer und seine Freundin haben den Weg ebenfalls hierher gefunden. Sie möchte nichts sagen. Der junge Mann dagegen erzählt, dass er Geographie in Bonn studiert. „Ich liebe es, in der Natur unterwegs zu sein.“ Auch Robin will die Gipfel der Bundesländer kennenlernen. „Der Langenberg ist mein zweiter.“
„Nein, ins Gipfelbuch haben wir uns nicht eingetragen“, erzählt Robin weiter. „Das ist nämlich schon voll!“ Die letzte Notiz stammt vom 2. September 2018, wie wir später bei der Kontrolle feststellen.