Der meerumschlungene Nunataq

Der meerumschlungene Nunataq

 14. April 2019

Tiefblau funkelt der Dieksee im Licht. Oder ist es eher ein Grau-Blau?

Tiefblau funkeln sie in der Frühjahrssonne. Eingebettet in dichte Wälder, riesige Felder und Weiden, schmiegen sich die Seen an die sanft geschwungenen Hügel. „Das wirkt richtige beruhigend“, erzählt Christine.

Hier sind wir richtig

Ausgangsort für unsere Tour auf Schleswig-Holsteins höchsten Berg ist Schönwalde, etwa zehn Kilometer von der Ostsee entfernt. Von dem Dorf mit seinen etwa 2.500 Einwohnern aus erreichen wir kurz nach der Ortsausfahrt auf der Landesstraße 216 in Richtung Hansühn einen Parkplatz. Startpunkt für unseren „Gipfelsturm“.

Pferde weiden auf den grünen Wiesen rund um das Massiv

Von hier aus beginnt die Wanderung. Allerdings entpuppt sich diese eher als gemütlicher Spaziergang durch den Wald. Vorbei an mehreren Feuchtbiotopen und einer Weide, auf der Pferde stehen. Und „was sind das denn für Böcke?“, fragt mich Christine. „Das könnten Mufflons sein. Aber sicher bin ich mir nicht“, antworte ich. Später stellt sich heraus: Es sind Mufflons. Seit mehr als 30 Jahren weiden Exemplare dieser Wildschafrasse hier.

Sind das Mufflons? Was machen die Böcke aus Korsika hier?

Wir folgen dem Wegweiser Richtung Bungsberg. Es geht durch Wald. Buschwindröschen ducken sich am Boden. In der Senke gurgelt ein kleines Rinnsal. Nach nicht einmal 20 Minuten erreichen wir ein Plateau, ein Holzschild und einen Findling, die die Richtung zum „Gipfel“ vorgeben.

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