Sehr subjektiv, das alles. Besser vielleicht: Sehr relativ. Die Story über Albert Einstein ist bekannt? Er wurde gefragt, was es denn bedeute, dass alles relativ sei. Der Wissenschaftler: „Wenn du neben einer hübschen Frau auf der Bank sitzt verfliegt eine Minute wie im Nu. Legst du deine Hand auf eine heiße Herdplatte, wird die Minute zur schmerzhaften Ewigkeit.“ Seltsam? Mag sein. Ich finde: Brillant beobachtet und präzise auf den Punkt gebracht. Ein eindeutiges Wischi-Waschi, ein geniales SOWOHL-ALS-AUCH.
Ein Fest des Zweideutigen
Der dänische Philosoph Søren Kierkegaard bezeichnete den Augenblick als „jenes Zweideutige, in dem sich Zeit und Ewigkeit einander berühren.“ Feiern wir das Zweideutige. Steigt auf Berge, schwimmt im Meer, taucht in der Wüste, streift mit dem Bobby-Car durch den Dschungel. Geht Tanzen. Hört Musik. Genießt Essen. Trinkt Luft. Reist durch die Zeit. Führt irre Gespräche. Lauscht der Stille. Freut EUCH. Sammelt Augenblicke. Sie sind das Leben.
Ich werde das genauso tun. Auf Schlittschuhen die Sahara durchqueren, mit dem Handrasenmäher eine Spur durch die Steppe Kasachstans ziehen, auf einem aufblasbaren grünen Krokodil den Sambesi flussaufwärts paddeln, Faltengebirge bügeln und weiter Strudel vernichten. Gemäß meinem Motto: „Gar nicht verrückt ist auch nicht normal.“ Es zählt eben der Augenblick, gerne der Zweideutige im Jetzt und IMMER.

Wer mehr Berge, Wasser und Geschichten live erleben möchte,
die/der sollte sich den Vortrag im MARKK Hamburg nicht entgehen lassen.
KOSMOS ALPEN –
Steile Wände, tiefe Täler, schräge Typen.
Von und mit Christine Kutschera und Jörg Wunram.
14.9.23, 19 Uhr. EINTRITT FREI

Lieber Jörg, super auf den Punkt gebracht!
Lieben Dank, liebe Birgit. Leider ist das Leben im Jetzt nicht immer einfach. Aber machbar…