Vielleicht ist „draußen sein“ deshalb eine so gute Schule des Lebens und versorgt einen mit der wichtigsten Eigenschaft, die ein Mensch besitzen sollte: Demut, und damit meine ich nicht Unterwerfung, sondern die Kunst seinen Narzissmus zu überwinden und der übermächtigen Natur mit Respekt zu begegnen. Schon bald wieder hoffentlich. In die Schwarzen Berge soll es gehen. „Montenegro“ heißt das Ziel.
Markus Knüfken wuchs in Essen auf. Er machte dort sein Abitur und zog nach München, um seinen Zivildienst anzutreten. 1987 arbeitete er für sechs Monate im Paketpostamt, um sich eine halbjährige Reise nach Australien zu finanzieren. Nach seiner Rückkehr machte er den Taxisschein und arbeitete als Statist bei der Bavaria. Im Sommer 1990 begann er seine Ausbildung als Schauspieler in München.
Markus ist verheiratet, Vater und gerne in der Natur unterwegs. Zu Fuß oder im Paddelboot. In Neuseeland, im Nationalpark Grand Paradiso oder an der Ostsee. Am liebsten isst er Linsensuppe. Aber ohne Speck. Dafür darf es zum Nachtisch ein Kaiserschmarren sein. Der 54-Jährige tritt in zahlreichen Rollen (etwa Tatort, Polizeiruf 110, Notruf Hafenkante) in Film und Fernsehen auf. Nebenbei steht er auf der Bühne, schreibt Drehbücher und mit seinem Freund Andreas Winkelmann ein Buch über ihre gemeinsamen Erlebnisse in der Natur. 2021 erscheint es im Rohwolt-Verlag.
Quellennachweise: Die meisten Bilder hat Markus zur Verfügung gestellt. Wer seine Naturerlebnisse im #Bloggestein veröffentlichen möchte – nur zu. Einfach einen Kommentar auf dieser Seite schicken mit dem Stichwort #Bloggestein. Die Einzelheiten erfahrt ihr dann.