Matrei

  • Zum Verrecken schön

    Zum Verrecken schön

    Die Herleitung von Namen ist mitunter amüsant. In diesem Beitrag etwa geht es um den Ursprung der Bezeichnung Defereggental. Kürzlich erst war ich dort. Am Staller Sattel und im Obersee.

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    Der Motor schnurrt leise. Jan Raneburger sitzt am Steuer des Kleinbusses. Der Van gleitet die Straße ohne große Mühen hinauf. Ins Defereggental, Richtung Südtirol.

    Ein Sonntag im Mai. Die beiden Dörfer Hopfgarten und St. Veit liegen bereits hinter uns. Mit an Bord Gertraud Brugger, Jans Frau, deren Kinder Paula und Josef, sowie Christine Kutschera und ich. Für Gerti und Jan ist das Defereggental bekanntes Terrain. Die beiden vermieten im nahgelegenen Matrei Ferienwohnungen und Coworking-Plätze. In einem uralten Bauernhof, im Kesslerstadel. Mit Gästen unternehmen sie – wenn es die Zeit zulässt – gerne eine Tour.

    Heute ins Defereggen, das für Christine Neuland ist. Ich kenne bislang den unteren Teil des Tales. Nur noch ein paar Kilometer bis St. Jakob, der dritten der insgesamt drei größeren Gemeinden in dem Osttiroler Tal .

    Siechtum im Tal?

    „Wisst ihr, woher der Name Defereggen der Legende nach kommt?“, fragt Jan. Kopfschütteln. „Früher wurden Menschen mit unheilbaren ansteckenden Krankheiten in ein abgelegenes Tal zum Sterben geschickt. Dort konnten sie verrecken,“ schmunzelt Jan. „Für diese Herleitung lege ich meine Hand aber nicht ins Feuer.“

    Abgelegen ist das Defereggental tatsächlich. Und wundervoll ruhig. Es gilt als eines der ursprünglichsten Täler der Ostalpen und verbindet Osttirol mit Südtirol.

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  • Heute bin ich „Klamm“

    Heute bin ich „Klamm“

    Das Tosen ist imposant. Die Prossegg-Klamm gilt als eine der schönsten Schluchten Osttirols. Lange war der markante Einschnitt nach einem Felssturz offiziell nicht begehbar. Jetzt ist die Klamm wieder offen. Generalüberholt, gesichert, gewaltig. Eine kurzweilige Wanderung unweit von Matrei.

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  • Zuhause auf Zeit

    Zuhause auf Zeit

    Raus aus dem Trubel des Alltags. Mal eine gewisse Zeit ein anderes Leben führen. Das wünschen sich viele Menschen. Gerti und Jan machen das seit einigen Jahren. Von Juni bis September geht das Paar mit seinen drei Kindern auf die Frosnitzalm in den Hohen Tauern. Sie hüten ca. 100 Rinder, einige Pferde und etliche Schafe. Weit weg von allem, was in der übrigen Welt geschieht. Ein Ort der Anstrengung aber auch zum Kraft tanken.

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