Von Null auf 6.1.

Fast Vier Wochen Bewegungspause – erzwungen durch COVID_19 im Jahr 2025: starker Husten, Fieber, Schlappheit, Erschöpfung. Nicht schön, aber nicht zu ändern. Nach Regen kommt Sonnenschein und Bewegung.

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Existiert in der Hölle Wasser, in dem man nicht gekocht wird? Ich weiß es nicht. Vielleicht sollte ich einen Theologen fragen. Vermutlich kann auch er keine konkrete Antwort geben.

Für mich als Wassermensch waren die vergangenen vier Wochen jedenfalls eine Zeit der Verdammnis. Normalerweise ist kaum ein Gewässer vor mir sicher. Okay: In Kläranlagen würde ich nur ungern schwimmen. Mehr als drei Wochen hatte mich Corona fest im Griff. Ja, das Virus gibt es noch, es erfindet sich alle Nase lang neu. Zu unserem Leidwesen. Nix Sport. Kein Läufchen, kein Boxtraining, null Kraftübungen und vor allem NO SWIMMING.

Gleitzeit geht anders

Doch jetzt wieder ein Sprung ins Wasser, bei 24 Grad. Nicht wie gewohnt im freien Gewässer bei inzwischen knapp zehn Grad. Das muss noch warten. Ich möchte nicht gleich wieder krank im Bett landen. Immerhin 1.000 Meter oder 40 Bahnen. Ganz in Ruhe.

Es fühlte sich vertraut an. Nicht ungeschmeidig, aber – wen wundert’s – etwas kurzatmig. Oder um es im Jargon der Arbeitswelt auszudrücken: Gleitzeit geht anders und ist nicht selbstverständlich.

Schon gar nicht mit 61 Jahren. Denn: Mit höherem Alter nimmt die Muskelmasse typischerweise ab. Das geht aus einer Studie von 2019 hervor. Erstellt vom Geriatrie-Experten Alfonso Cruz-Jentoft am Universitätsklinikum Madrid. Im Fachmagazin The Lancet beschreibt der Mediziner den Vorgang als „progressiven Verlust von Muskelmasse und -kraft.“

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