Wem gehören die Berge?

Eine interessante Frage. Sind beispielsweise die alpinen Gebiete in Österreich ein Raum, den alle nutzen und betreten dürfen? Oder gibt es Rechte, die die Nutzung der Gebiete einschränken? Ja und nein! Letztlich alles eine Frage von Kompromissen.

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Wer Urlaub in den Alpen verbringt, hat es möglicherweise schon erlebt. An manchem Pfad oder Steig ist plötzlich Schluss. Abgesperrt. Etwa, um seltene Tier- und Pflanzenarten zu schützen. Weil es zu gefährlich wäre, einen Wald nach dem Sturm zu betreten. Oder es droht Steinschlag.

Aber grundsätzlich sind weite Teile des alpinen Raumes betretbar. In Österreich zumindest. In anderen Anrainerstaaten gibt es zum Teil andere Regeln. In manchen Regionen sind die Betretungsrechte sogar unvollständig organisiert.

Viele Gäste im kleinen Land

Mit knapp 84.000 Quadratkilometern gilt Österreich flächenmäßig als eher kleines europäisches Land. Nachbar Deutschland bringt es zum Vergleich auf knapp viermal so viel.

Rund 60 Prozent Österreichs zählen zu den Alpen. Womit das Land mit knapp 29 Prozent den größten Anteil am gesamten Alpenraum hat. Allein 2024 verbuchten Hotels, Gasthöfe und Pensionen, aber auch die alpinen Schutzhütten einen Rekord: Laut vorläufigen Zahlen von Statistik Austria 154 Millionen Nächtigungen und rund 47 Millionen Gäste-ankünfte.

Für ein Land wie Österreich mit etwas mehr als 9,1 Millionen Einwohnern enorm. Zumal die Beherbergungs-betriebe zum Teil auf schwer zugänglichem Grund und Boden stehen. In Wäldern, auf Almgebieten oder im alpinen Gelände.

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