
Kleine Anekdote am Rande: Weber verfügte noch vor seinem Tod, dass diese Inschrift auf seinem Grabstein stehen sollte: „Hier liegen meine Gebeine, ich wollte es wären deine.“ Zudem hätten Besucher seiner letzten Ruhestätte Zigarren zu rauchen und Purzelbaum zu schlagen. Webers Familie schien der Spruch zu heikel. Stattdessen heißt es: Ich scherzte gern, doch gottlos lebt ich nicht. Ich weiß im Sterben Nichts, doch fürcht ich kein Gericht. Der Menschheit Los ist: Irrend, unwissend seyn. Du Wesen aller Wesen! Erbarm Dich mein!“
„Die Zeit ist das, was man an der Uhr abliest“
Albert Einstein
Auf jeden Fall hat Weber das Leben trotz oder gerade wegen (?) zahlreicher Dispute genossen. Für ihn offenbar das Salz in der Suppe. Für ihn schien klar zu sein, dass wir physisch an jeden Ort zurückkehren können, aber niemals in die gleiche Zeit. Vielleicht gelingt es der Forschung irgendwann einmal, auch Zeitreisen zu ermöglichen. Bis dahin müssen wir uns mit Albert Einstein, dem Entwickler der Relativitätstheorie, begnügen: „Zeit ist das, was man an der Uhr abliest.“
Klingt simpel. Ist es auch. Obwohl: Sonntag früh gab es zumindest kurzzeitig zweimal zwei bzw. drei Uhr. Da verliert man leicht den Überblick. Ich gehe jetzt schlafen. Ich wünsche eine gute Zeit! Vielleicht schafft es die Europäische Union in den nächsten Jahren, der alljährlichen Zeit-Dreherei den Zeiger abzudrehen. Das wäre dann wohl Zeitgeschichte. Im Wortsinn. Eine Umstellung. Dann vielleicht zum letzten Mal.
