Von Eis und Schnee sind wir heute allerdings weit entfernt. Wir nähern uns auf dem Weg nach leichtem Auf und Ab der nächsten Pause. Am Mittag wartet die Zastlerhütte. „Lasst uns hier doch etwas trinken“, lade ich das Paar Hauser ein. Wir plaudern über unser Leben, die Projekte, die uns beschäftigen.
„Deine Idee mit den 16 Gipfeln in den 16 Bundesländern ist eine schöne“, findet Conny. Und Hubertus fragt: „Welcher Berg ist denn der höchste in Hamburg?“. „Das ist der weltberühmte Hasselbrack mit stolzen 116 Metern“, antworte ich belustigt. „Den kann man gerade noch seilfrei gehen, obwohl die Wegfindung nicht ohne ist.“
Deutlich besser beschildert und markiert ist dagegen der Feldbergsteig. Wer sich hier verläuft, hat ein echtes Problem mit der Orientierung. Ab der Zastler-Hütte beginnt der eigentliche Steig. Schmale Pfade, kleine Brücken, blubbernde Quellen, Wald. Abwechslungsreiche Natur. Raum für Stille. Gut für innere Einkehr, für Inspiration, für die Fantasie. „Hier kannst du durchatmen“, sagt Hubertus, zückt seine Kamera und schießt etliche Bilder.
Wir schlendern durch die Landschaft, biegen auf einen Forstweg ein, der uns zum Raimartihof bringt. Das ist ein 300 alter Bauernhof, so wie ihn nur der Schwarzwald hervorbringen kann. Der Gasthof liegt eingebettet von Weiden und Wald auf einer Höhe von 1.108 Metern. 1710 wurde er erbaut, seit 1825 ist er im Besitz der Familie Andris, die den Hof in der sechsten Generation bewirtschaftet. Neben der Landwirtschaft gibt es hier allerlei kulinarische Köstlichkeiten und Kosmetikartikel.
Unter den schattigen Bäumen lässt es sich aushalten, lassen wir die Seele baumeln. Vor uns ein Stück Käsekuchen oder einen Teller knuspriger Bratkartoffeln. Es ist früher Nachmittag geworden. Wir wollen weiter, die Schlussetappe angehen.
Nur weniger Schritte vom alten Raimartihof entfernt treffen wir auf das nächste Highlight dieser Wanderung: auf den Feldsee. Still liegt er da, blau schimmernd. Der Wind kräuselt die Wasseroberfläche nur leicht.
Liebe Bettina, lieber Peter, danke für den lieben Kommentar. Ich komme bestimmt wieder! Das ist eine „Drohung“:-)
Hallo Herr Wunram,
es freut uns sehr, dass Sie uns im Ihrem Blog aufgenommen haben,
im Besonderen, dass es Ihnen bei uns im Hause Sommerberg so gut gefallen hat. Bei einem so freundlichen und interessierten Gast fällt es leicht, ein guter Gastgeber zu sein.
Ihnen alles Gute und viele spannende Reisen , vielleicht mal wieder im Schwarzwald, würde uns riesig freuen.
Herzlichen Dank und liebe Grüße
Bettina und Peter