Die Frage, was ihn das alles gekostet hat, quittiert Hans Jenewein mit einem Achselzucken. Er weiß es nicht. Allein die Preise für eine Lokomotive schwanken zwischen 80,- und ca. 700,- Euro. „Das läppert sich und geht sicher in die Zehntausende“, lächelt der Pensionär etwas verlegen. „Meine Frau hat jedenfalls hat noch nie mit mir geschimpft.“
Die Ideen gehen nicht aus
Warum auch? Die Miniatur-Wunderwelt von St. Jodok hat sich inzwischen herum-gesprochen. Immer wieder wollen Urlaubsgäste oder Modelleisenbahn-Fans einen Blick auf Hanns Jeneweins Reich werfen. „Sogar aus Südafrika waren schon Leute hier. Die haben ganz schön gestaunt.“ Wie die meisten seiner Besucher. Wer sich bei dem Pensionär telefonisch anmeldet, kann sich das Mini-Universum ansehen.
Auch wenn die Modell-Anlage inzwischen an ihre räumlichen Grenzen stößt: Hanns Jennewein schiebt auch künftig sicher keine Langeweile. Zu tun gibt es immer etwas. Loks und Waggons pflegen, kleinere Ausbesserungen an der Kulisse vornehmen, Schienen austauschen. Das hält Jenewein auf Trab. Darum sagt der Eisenbahner mit einem Grinsen: „Ich habe immer Ideen im Kopf. Lieber Gleis statt Greis.“
– Modeleisenbahn St. Jodok – Valsertal – Bergsteigerdörfer –