
Vielleicht! Es bleibt das Warten. Das Aushalten. Das Bewusstsein, das etwas fehlt. Ein guter Freund.
Der libanesische Philosoph und Dichter Khalil Gibran sagte einmal: “ Das, was ihr am meisten an einem Freund mögt, offenbart sich möglicherweise deutlicher während seiner Abwesenheit. So wie dem Bergsteiger ein Berg deutlicher erscheint, wenn er ihn aus der Ebene betrachtet.“
Letztlich ist ein Freund ein unglaubliches Geschenk, über und auf das es sich zu freuen gilt. Eine leise Stimme sagt: „Du kommst wieder ins Wasser. Schon bald.“ Bis es soweit ist, ringe ich mit mir. Dieser vernünftigen Einsicht folgen oder der triebhaften Emotion vertrauen?
Gespür für die Rebellion

Innere Auseinandersetzungen dieser Art rauben viel emotionale Energie und körperliche Kraft. Fast fühle ich mich in meine Kindheit versetzt. Wenn mir etwas – z.B. von meinen Eltern – unter Androhung von Strafe verboten war, ich es aber unbedingt wollte. Eine Rebellion im Kleinen vielleicht anzetteln. Sich gegen Widerstände durchsetzen und ein inneres Gespür für den richtigen Zeitpunkt zu entwickeln, wann ich es riskieren darf.
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