Ideen für’s Morgen

Wie gehen die Gemeinden mit Überalterung oder Abwanderung um? Welche Rolle spielen umwelt-schonende Energieversorgung, Mobilität und die Nutzung natürlicher Ressourcen?

Was können Dörfer unternehmen, um ihre Einwohner aktiv in die Gestaltung der Zukunft einzubinden? Gibt es Alternativen zum sogenannten Massentourismus? Welche Lebens-Perspektiven bieten sich für die einheimische Bevölkerung? Auch angesichts der Auswirkungen des Klimawandels.

Von den Dörfern lernen

Auf viele dieser Fragestellungen haben die Bergsteigerdörfer schon zahlreiche Antworten gefunden. Ist das noch nicht der Fall, wird weiter nachgedacht, getüftelt, ausprobiert, gemacht. Oder man tauscht Erfahrungen aus. Die Orte lernen voneinander. Vielleicht ist diese Art der Vernetzung Teil einer Bauanleitung für die Zukunft vieler Dörfer, Täler und Regionen im gesamten Alpenbogen.

Bürgermeister und andere waren eine große Hilfe bei dem Podcast-Projekt.

Bürgermeister, Touristiker, Vereins-Vorsitzende, Naturschützer und andere Mitstreiter fühlen sich durch das Podcast-Projekt in ihrer Auffassung bestätigt. Den einzigartigen Natur- und Kulturraum zu erhalten, reicht nicht aus. Ideen für die Zukunft sind gefragt. Davon gibt es jede Menge. „Wir müssen den Alpenraum behutsam für Einheimische und Gäste weiter entwickeln“, findet Liliana Dagostin vom Österreichischen Alpenverein.

Nicht nach dem Motto schneller, höher, weiter. Eher langsamer, tiefer, sanfter. „Das ist der richtige Weg.“ Und den gehen inzwischen rund 40 Dörfer im Alpenraum. Viele sehen darin einen etwas elitären Club in einer kleinen Nische. „Na und?“, fragt Liliana Dagostin. „Die Bergsteigerdörfer richten sich nicht auf Massen aus. Sie sind klein und fein.“ Orte, in denen die erarbeiteten Konzepte nachhaltig funktionieren.

Der Mitbegründer der Initiative der Bergsteigerdörfer Roland Kals ergänzt: „Wir glauben, dass möglichst viele Gemeinden und Menschen von unseren Orten guten Lebens lernen sollten.“

Bergsteigerdörfer Österreichischer Alpenverein AlpenkonventionCIPRA

Hat eure Gemeinde, eure Region oder euer Tourismusverband Interesse an weiteren Informationen? Dann meldet euch und nehmt gerne Kontakt auf.

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