Mit Kater zum Erfolg?

Mit Kater zum Erfolg?

 17. November 2024

Mit dickem Kopf auf den „Bock“? Das kommt gar nicht so selten vor

Die Nacht war länger als gedacht. Und feucht fröhlich. Vielleicht hätte der „Absacker“ doch nicht sein müssen? Der Kopf surrt ein bisschen. Die Muskeln und Knochen sind müde. Doch das Training wartet. Der nächste Wettkampf kommt bestimmt. Viele Amateursportler kennen dieses Szenario. Läufer, Radsportler, Fußballer oder Schwimmer.

Aktiv ungesund? Ja, sagt eine Umfrage

Der Sportwetten-Anbieter Wetten.com wollte es genauer wissen und gab eine Umfrage unter 1.000 Sportlern in Auftrag. Die Ergebnisse: Acht von zehn Männern und Frauen trinken Alkohol. 20 Prozent von ihnen mindestens einmal pro Woche oder häufiger. Ein knappes Drittel feiert nach dem Sport mit einem alkoholischen Drink. Mehr als die Hälfte gab demnach zu, sie trainieren auch mit einem Kater. Noch höher ist die Quote bei den sportelnden Rauchern. Je nach Sportart qualmen bis zu 34 Prozent von ihnen.

Wo und wann beginnt ein Kater?

Sportwissen-schaftler Erin Gerlach (Bild: Uni Hamburg)

Für den Sport-Wissenschaftler Erin Gerlach von der Universität Hamburg sind die Resultate nur mäßig überraschend. „Alkoholkonsum gehört noch immer zu unserer Gesellschaft. Deshalb haben viele Sportler ihr Training wohl auch schon einmal mit einem Kater absolviert. Ob einmal oder mehrmals, das wissen wir nicht. Denn wo beginnt ein Kater?“ Immerhin: Der Trend, gar keinen Alkohol mehr zu trinken nimmt nach den Worten des Wissenschaftlers auch unter Nichtsportlern seit geraumer Zeit zu. Gleichwohl gehört Alkohol noch immer zu einem gewissen Lebensstil. Man denke an Bayern, „wo Bier bis heute vielerorts als Grundnahrungsmittel gilt.“

Nach dem Läufchen ein Bierchen? Oder zwei?

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