Die Tour auf den Mirnock in Kärnten war eigentlich gar nicht so anstrengend. Aber der Schweiß floss dennoch. Denn der September kam als wunderbarer Spätsommer daher. Mit Wärme, Sonne, leuchtenden Farben und vergleichsweise warmen Gewässern. Das macht glücklich. Mich zumindest. Berge, Wasser, Ruhe, Natur, gutes Essen, ein Bett und ja, ich gebe es zu, einen gespritzten Johannisbeersaft: Das brauche ich wie die Luft zum Atmen.
Letztlich ist das gar nicht so viel, um sich wohl zu fühlen. Ein Loblied auf die Einfachheit. Die siebenfache Einfachheit. Oder anders ausgedrückt: Sieben Seen in sieben Tagen. So hieß das Programm Mitte September. Von A wie Afritzer See, über K wie Klopeiner See bis W wie Weißensee.
Jeder dieser Seen ist einzigartig: eingebettet in unterschiedlichste Landschaften. In hohe Berge, in Wälder, in Täler. Mit besänftigenden Ausblicken, glasklarem Wasser, von Grün oder Dunkelblau bis Türkis, glatt, aufgewühlt, von verwunschen bis sagenhaft, inspirierend und erfrischend. Jeder dieser Seen ist ein Meisterwerk der Natur, ein Wohlfühlort. Zumindest für Menschen wie mich, die seit jeher die Kraft und Energie des nassen Elements lieben und schätzen gelernt haben. Die Formel ist ganz simpel: Wasser = Leben. Ohne Wasser = kein Leben.
So einfach. Mag sein, dass ich einen (kleinen) Dachschaden habe, was Wasser angeht. Um es mit einem Buchtitel zu sagen: „Je größer der Dachschaden, desto besser die Aussicht.“ Genauso ist es. Deshalb genieße ich jeden Moment, den ich an einem See, einem Meer oder einem Fluss verbringen kann.
Super! Ich plane gerade für 2021 die Elbe Challenge ! Das ermuntert mich! Und es gibt tatsächlich Gewässerkarten vom ‚Grund‘.