Von Flensburg bis Göttingen, von Emden bis Greifswald. In Norddeutschland dürfte der Kultmoderator Carlo von Tiedemann einen Bekanntheitsgrad haben, der gen 95 Prozent tendiert. 78 Jahre jung ist Carlo inzwischen. Seit 50 Jahren unterhält er sein Publikum. Frisch, frech, fröhlich. Dass von Tiedemann ein Naturfan ist, wissen wohl nur wenige. Ein Interview mit dem Mann vorm Mikro über Moore, Roger Moore und Milliardäre in Argentinien.
Natur
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In Dezimetern ein Riese
Die Überraschung ist gelungen. Da fahre ich nach Mecklenburg-Vorpommern, um den höchsten natürlichen Berg des Landes zu besuchen und was finde ich? Ein Hinweisschild auf den höchsten Berg Ecuadors: auf den Chimborazo. Dieser wuchtige, mehr als 6.000 Meter hohe Gipfel gehört natürlich nicht zu meiner Reihe #16Länder16Gipfel. Aber den „Chimbo“ habe ich auch schon einmal bestiegen. Zufall? Interesse ist geweckt und den Helpter Berg finde ich auch. Denn der fehlt mir noch…
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Der bescheidene Saarländer
Wer die höchste natürliche Erhebung im Saarland sucht, muss Geduld haben. Hätten kluge Menschen dort nicht ein Schild mit eben jener Angabe aufgestellt – man würde es nicht bemerken und schnurstracks daran vorbeilaufen. Der Dollberg ist dennoch ein Highlight, allerdings eines, das keines zu sein scheint. Umringt von Bäumen, bietet sich hier oben keine Fernsicht. Der 695,4 Meter hohe Gipfel führt ein Schattendasein. Zu Unrecht.
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Am Langenberg kannste wachsen
Wie viele Grüntöne gibt es eigentlich? 100? 200? 1000? Genau weiß das wohl niemand. Was ich aber weiß: Grün stammt aus dem Althochdeutschen und bedeutet „wachsen“. Im Sauerland existiert sehr viel Grün. In sehr unterschiedlichen Spielarten. Hell, mittel dunkel. Tannengrün, Froschgrün, Lindgrün, Grasgrün. Von satt bis zart. Bezaubernd und beruhigend. Auch auf dem Langenberg bei Olsberg, dem höchsten Berg Nordrhein-Westfalens, ist vieles grün. „Hier kannste wachsen!“