Hören ist einer der fünf Sinne. Ein wichtiger. Nicht nur für einen Radiomenschen und Podcaster wie mich. Am 3. MÄRZ begeht die Weltgemeinschaft den Tag des Hörens. Eine Erinnerung an das Sinnesorgan, das uns unsere Umwelt wahrnehmen lässt.
Weiterlesen: Wir sind ganz OhrVor einigen Wochen hatte ich mit einer ziemlich hartnäckigen Mittelohrentzündung zu kämpfen. Die erste meines Lebens, obwohl ich so viel im Wasser unterwegs bin. Inzwischen ist alles gut verheilt und ich kann wieder dem Schwimmsport frönen. Gott sei Dank.



Allerdings habe ich während der Entzündung wieder bewusst gemerkt, wie wichtig gutes Hören ist. Sämtliche Gespräche, Geräusche und auch Musik klangen seinerzeit dumpf, leise und irgendwie fremd und pelzig. Nicht schön, zumal ich auf meinem rechten Ohr schon seit einigen Jahren nur noch sehr eingeschränkt hören kann.
Ich höre, also bin ich

Ich weiß also ziemlich genau, wie wichtig gutes Hören ist. Von allen Sinnesorganen ist das Ohr übrigens das erste, das beim menschlichen Embryo ausgebildet wird. Schon eine Woche nach der Befruchtung sind die ersten Ansätze der „Lauscher“ unter dem Mikroskop erkennbar. Der Embryo ist zu diesem Zeitpunkt noch nicht einmal einen Zentimeter gross. Somit ist das Ohr das erste funktionierende Organ des werdenden Menschen. Evolutionär betrachtet hat das freilich Gründe. Denn mit dem Ohr können wir schon sehr früh Gefahren wahrnehmen. Ein sehr effizientes und sicheres Warnsystem. Ein nicht einmal lautes Geräusch kann uns aus dem dem tiefen Schlaf holen, damit wir flüchten können. Genial. Das Tolle daran: Das funktioniert verlässlich, ziemlich lange und sogar unter Betäubung, sofern man nicht hörgeschädigt ist.
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