Küste trifft Berge

Küste trifft Berge

 15. Mai 2022

Von der Ostsee in die Schweizer Berge

Inzwischen lebe ich wieder in der Schweiz. Von 2006 bis 2011 unternahm ich den ersten Versuch. Seit vergangenem Februar bin ich wieder bei den Eidgenossen. In Bern. Der Hauptstadt. In den zwölf Monaten davor hat sich bei mir viel verändert. Meine Großmutter, Oma Sophia starb. Ihr Haus an der Ostsee bei Miedzyzdroje (Misdroy) in Polen wird dennoch immer eine Verbindung für mich sein. Auch wenn ich, die gebürtige Polin, inzwischen eine andere Reise angetreten habe. Eben in die Schweiz. Aus beruflichen Gründen. Ich bin selbstständig und hatte schon länger vor, erneut in das Land der Berge, von Heidi und Schoki zu ziehen.

Wasser ist Leben. Agnes Rohatynski

Veränderung ist immer eine Herausforderung, die erst einmal Unsicherheit mit sich bringt. Ich muss Altes loslassen, nicht wissend, was kommt. Ja, es braucht sicher Mut. Ich nenne das auch eine Transformation zu sich selbst. Mich lehrt Veränderung immer eines ganz deutlich: DEMUT. Ich bin dankbar, denn nichts ist selbstverständlich. Auch nicht, dass ich Bern wundervoll finde. Vor allem die vielen Seen. Mal ist es der Thuner See, mal der Bielersee. Und manchmal schwimme ich im Zürichsee oder einem ganz anderen Bad. Schwimmen und Wasser sind mir sehr wichtig. Ich bin eben ein Küstenmädchen von der Ostsee, das jetzt wieder in Bergen lebt und arbeitet.

Knockout durch Corona

Dass ich eine Freundin von Zielen bin, erwähne ich fast nur beiläufig. Menschen, die mich kennen, wissen das. Sie wissen auch, dass ich nach wie vor den Ärmelkanal zwischen Großbritannien und Frankreich schwimmend überqueren möchte. Eigentlich wollte ich das vor meinem 40. Geburtstag schaffen. Dann machte mir Corona einen Strich durch die Rechnung.

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