Wen die Muse küsst

Wen die Muse küsst

 31. Januar 2020

 

Neulich in dem Lager

Müde Augen, wacher Geist
Krause Stirn und zwei Gedanken
Gerät ein Wunsch ins Wanken

 

Neulich eines Morgens

Süße Träume, sanfter Atem
Zarte Sonne und heller Tag,
Frag’, was er wohl bringen mag

 

Neulich in der Höhle
Stilles Sitzen, düstre Stimmung
Wenig Worte, gewagter Blick
Hätte gern ein Stück vom Glück

Neulich in der Sonne
Viele Sätze, dennoch Schweigen
Sanfter Wind und zarter Duft
Verschwinden Zweifel in der Luft

Neulich an dem Grünen See
Klares Wasser, frische Kühle
Leises Gurgeln ohne Wogen
Fühl’ ich mich wie angezogen

Neulich auf des Berges Spitze
Ferne Blicke und kaltes Kreuz
Höchste Höhen, tiefstes Tal
Fürchte ich der Rückkehr Qual

Bilder und Text copyright Jörg Wunram

2 Kommentare für “Wen die Muse küsst

  1. Hallo Jörg, endlich habe ich mal Zeit gefunden, mir eventoplena in Ruhe anzuschauen. Ganz großes Kino, da komme ich gern wieder zum Lesen und Träumen. Manche deiner Fotos berühren die Seele, viele deiner Berichte sind wie “ mitreisen und plaudern“.

    Vielen Dank dafür!

    Herzliche Grüße,
    Max

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