Wo die Zeit im Flug vergeht

Wo die Zeit im Flug vergeht

 10. August 2019

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„Große Zusammenhänge lassen sich aus der Luft besser erkennen“, sagt der Fluglehrer. Auch, warum die Wasserkuppe Wasserkuppe heißt. Zwar gibt es hier viel Wasser – immerhin entspringen an Hessens höchstem Berg Dutzende Bäche und Flüsse wie die Fulda – doch eine andere Herleitung erscheint Jörges plausibler zu sein. Vom mittelhochdeutschen Wort „Wase“ stamme der Name wohl. Ein Weideplatz.

Der Blick vom Gipfel ist jedenfalls eine Augenweide. Bei klarer Luft und gutem Wetter kann man bis in den Thüringer Wald, in den Taunus, den Harz, ja bis ins Sauerland schauen. Wie erst muss das Panorama aus einem Cockpit aussehen?

Neben Segelfliegern sind an der Wasserkuppe auch Gleitschirme unterwegs

Für viele Menschen „ist das der Antrieb, das Fliegen zu lernen“, sagt Jörges. Wetterkunde, Luftrecht, Technisches Know-How, Notfallmanagement und fünf weitere Fächer stehen dann auf dem Lehrplan. Und wirklich teuer, wie viele glauben, sei das nicht. „Rund 4.000,- Euro braucht man bis zum Segelflugschein.“ Die Fangemeinde wächst jedenfalls stetig. Die Welt von oben hat ihren Reiz. Überall und seit ewigen Zeiten.

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