Bredsche, Barsche, Biene Maja

Bredsche, Barsche, Biene Maja

 19. Oktober 2024

Aufgestaut für die Fischzucht

Der Bredenbeker Teich ist ein künstlich aufgestautes Gewässer. Zisterzienser-Nonnen haben den Bredenbek Ende des 15. Jahrhunderts aufgestaut, um Fische zu züchten. Mitte der 1920er-Jahre kauft der Hamburger Holzkaufmann Wilhelm Gratenau das gesamte Areal und erweitert es. Seinen Erben gehört der Grund bis heute.

Schutzgebiet für Tiere und Pflanzen

Offiziell ist der südöstliche Teil für die Öffentlichkeit gesperrt, inoffiziell nutzen Naturfreunde, Spaziergänger und Wanderer den See für eine Abkühlung. Es wird geduldet, auch wenn es nicht ausdrücklich erlaubt ist. „Wo kein Kläger, da kein Richter“, sagt uns ein ortskundiger Radfahrer, der ganz in der Nähe wohnt. Auf jeden Fall ist der Bredenbeker Teich Landschaftsschutzgebiet mit vielen seltenen Tier- und Pflanzenarten.

Ohne Flip und Willi

Eine Honigbiene wird zur Heldin

Kein Wunder, dass sich der Schriftsteller Waldemar Bonsels in den 1910er Jahren zu Biene Majas Abenteuer hat inspirieren lassen. In seiner Kindheit verbringt der gebürtige Ahrensburger viel Zeit am Bredenbeker Teich. Interessant dabei: Majas geflügelter Genosse Willi und der Grashüpfer Flip existieren in seinen Geschichten gar nicht. Sie werden erst in der TV-Zeichentrick-Serie hinzugedichtet. Das ändert aber nichts am weltweiten Erfolg von Bonsels Geschichten.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert