„Ich bin, was ich tue“

„Ich bin, was ich tue“

 6. April 2024

Mit knapp 2.800 Metern ist die Hohe Warte eine imposante Felspyramide

Früh aufstehen, um einen Sonnenaufgang am Gipfel zu erleben – Das ist Helmut Ortners „Lebenselixier.“ Dem Wunsch, Berge zu besteigen, gab er nach. Er liebt die Natur mit all ihren Schönheiten und Tücken. „Wind, Kälte, Regen, Hitze, Schnee – sie sind nicht immer nur easy, sondern immer wieder ziemlich herausfordernd. Aber daran wachse ich.“ Bis heute.

Schnee und Eis in Äquatornähe am Kilimandscharo

So war es auch am Kilimand-scharo, am höchsten Berg Afrikas. Alpinistisch betrachtet ist der Gipfel nicht sonderlich schwierig zu bewältigen. Dennoch hat er seine Faszination. In der Tiefebene ziehen Elefanten, Gnus und Giraffen durch die manchmal glühend heiße Savanne. In knapp 6.000 Metern Höhe finden sich Schnee und Eis. „Dieser Spagat ist sehr faszinierend für mich gewesen. Ein Erlebnis, das mir keiner mehr nimmt.“

„Immer ein Genuss“

Die nächste Hüttensaison steht kurz bevor

Zurück in die Heimat. Hat Helmut Ortner einen Lieblingsberg in den Karnischen Alpen? „Da ich sie jeden Tag vor der Nase habe, sie alle bestiegen habe, fällt es mir schwer, einen Gipfel besonders herauszuheben. Aber die Hohe Warte (2.779m) ist schon imposant, wie auch der Hausberg der Wolayerseehütte, der Rauchkofel (2.460m).“ Dort trifft man den multi-engagierten Helmut immer mal wieder. Meist früh morgens, wenn in der Hütte noch kein großer Betrieb herrscht und der Tag entsteht. Eine knappe Dreiviertelstunde braucht Ortner bis zum Gipfel des Rauchkofels, etwas weniger Zeit für den Abstieg. „Jedes Mal ein Genuss und wunderschön.“

Helmut Ortner Lesachtal WolayerseehütteBergsteigerdörfer

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