Inzwischen haben wir den Eckbauer erreicht. Einen markanten Punkt mit Schutzhütte auf dem Pfad zum Gipfel. Hier trifft der Philosophenweg auf den Steig zum höchsten Punkt Sachsens. Zeit für eine kurze Rast, zum Durchschnaufen, zum ins Land Schauen. Über Landesgrenzen hinweg. Tschechien ist nah. In Blick- und Reichweite. „Deutsch-tschechischer Austausch – das ist hier gelebter Alltag“, sagt Weißflog. Auch er ist öfter mal im Nachbarland, in Böhmen. „Aber Tschechisch spreche ich nicht, außer ein paar Brocken.“
Heirat ist ein gutes Stichwort. Erst im Sommer hat sich Weißflog getraut. Noch einmal. Doreen heißt seine Frau. Gretas Mama arbeitet fleißig im gemeinsamen Hotel mit und kennt den einstigen Sportstar irgendwie schon ewig. „Gefunkt hat es aber erst später.“ „Das ist mein neues Glück“, sagt Weißflog etwas verlegen. Dann deutet er mit der rechten Hand nach rechts. „Da geht es hinauf, zum Gipfel.“
Etwas steiler ist der Weg jetzt. Roland zückt nach einigen Augenblicken sein Taschentuch und wischt sich ein paar Schweißperlen von der Stirn. „Das bin ich offenbar nicht mehr gewöhnt,“ seufzt der 77-Jährige mit einem Lächeln. „Tischtennis-Training allein scheint für solche Touren nicht auszureichen.“
Hallo Jörg, natürlich war ich neugierig, wie sich unser
Spaziergang auf den Fichtelberg in deinem Blog wiederfindet und wie ich dein System entschlüssele. Nach dem 5. Versuch hab ich auch den Ton rausgelockt.
Sehr schön. War ein schönes gemeinsames Erlebnis.
Und ist so eine schöne Erinnerung.
Nun weiß ich auch, dass aus Pinien Pinifer werden kann.
Liebe Grüße
von Roland. Und auch Dagmar.
Werde ihr nachher, wenn sie von der Chorprobe kommt, den Ton
präsentieren.
Lieber Roland, herzlichen Dank. Ja, es war wirklich fein.