Oder, um nach einem „Schwumm“ in der kalten Nordsee aufzutauen. Um die vier/fünf Grad hat das Wasser derzeit. Dazu der beißende Wind und die wilden Wellen. Ich sage immer: „Raus aus der Komfortzone, rein ins Vergnügen und anschließend in die Klamotten. Warm schlottern.“ Dann einen heißen Tee, einen schaumigen Kaffee und ein wunderbares Stück Friesentorte. Das ist das norddeutsche Gegenstück „zum Leben von Gott in Frankreich.“ Gerne auch Bilder von der Wanderung durch die Strand- und Dünenlandschaft in Sankt Peter-Ording anschauen.

„Ein Symbol der Stabilität“

Ein Besuch in Westerhever darf in SPO natürlich nicht fehlen. Der Leuchtturm gilt in Deutschland als Inbegriff eines Leuchtturmes. Wer will, kann ihn besichtigen. Bekannt ist das in den schleswig-holsteinischen Himmel ragende Bauwerk aus der Werbung für ein Bier, das tatsächlich aber einige hundert Kilometer weiter südwestlich (Jever) gebraut wird. Zu Reklamezwecken nehmen es die Werber und Firmen eben manchmal nicht ganz so genau. Obwohl: Friesisch herb ist SPO allemal.

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Übrigens: In Sankt Peter-Ording findet man bei einer Wanderung Richtung Südwesten einen weiteren Leuchtturm. Längst nicht so berühmt wie sein Kollege in Westerhever. Aber bis heute nicht minder wichtig für die Schifffahrt. Das Leuchtfeuer des Böhler Turms – erbaut 1892 – weist den Weg für all die Frachter und Kutter da draußen auf hoher See. Leuchttürme sind für mich ein Symbol der Orientierung, der Stabilität, ein Zeichen der Zuversicht. Sie sorgen auf bescheidene Art und Weise für Demut und Heiterkeit. Denn es rankt sich um jeden Leuchtturm die ein oder andere Anekdote oder auch längere Geschichte. Kein Wunder, dass es massig Bücher über die maritimen Wegweiser gibt.

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