Die Zeit und der Zufall

Die Zeit und der Zufall

 17. Januar 2020

Die Weite ist ein Kind der Freiheit

Hier zählt nur das Jetzt. Ich nehme mir Zeit für die Zeit…, weil ich vor einer Wegegabelung stehe. Rechts, links, geradeaus? Innehalten, schauen, entscheiden. Ich bleibe auf dem Weg, gehe Richtung Norden. Zur Kazana-Hütte. Vor mir ragen Kontscheto-Sattel (deutsch: Pferdchen) und Vihren mit seiner steilen Nordflanke empor. Rechts Kutelo I und II. Nummer zwei (2.908m) und drei (2.907m) im Ranking der höchsten Gipfel im Piringebirge.

Wildes Piringebirge mit Kutelo I und II

Ein Schluck Wasser aus der Flasche erfrischt. Schweiß perlt von der Stirn. Hemd aus. Es wird warm. Ein Biss in den süß-saftigen Apfel stillt aufkommenden Appetit.

Gipfel, Seen und Geröll… Das macht das Piringebirge aus

Nach einer guten halben Stunde stehe ich auf dem Kontscheto-Sattel. Und wieder ändert sich das Landschaftsbild. Das Piringebirge breitet sich aus. Ein Gipfelmeer, geschwungen, gezackt. Geröllfelder, grau-weiß, grob. Grün-blau funkelnde Gewässer in den Senken. Grazile Grate. Wunderschön. Wenige hundert Meter neben mir der felsige Gipfelaufbau zum Vihren. Steil geht es über Gestein aus Kalk und Marmor, zum Teil mit Eisenketten versichert, aussichtsreich und luftig.

Steil und luftig geht es hinauf. Ketten zur Sicherheit

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