Offensichtlich bin ich auf Expedition. Auf einem Gletscher. Wo genau, weiß ich nicht. Jedenfalls bewege ich mich in einer atemberaubend schönen Gebirgslandschaft. Hohe Gipfel, schroffe Grate, weiße, überdimensional große und gefrorene Betttücher breiten sich vor mir aus. Der Weg ist beschwerlich. Steil. Die Steigeisen unter den Stiefeln krallen sich immer wieder in den frostigen Untergrund. Es knirscht, knarzt, kratzt.
Die Sonne brennt vom Himmel. Es ist heiß, hier oben auf dem ewigen Eis. Und ich bin allein unterwegs. Etwas, was ich im wirklichen Leben eher nicht tun würde. Allein auf einem Gletscher umher zu stapfen, ist riskant. Was, wenn man/ich in eine der zahlreichen Spalten stürze? Aber im Traum ist vieles möglich. Wie es kommen muss. Ich befinde mich gerade in einer vergleichsweise steilen Passage. Da verliere ich den Boden unter den Stiefeln und falle.