Asche in den Becher

Asche in den Becher

 28. März 2023

Feuer und Flamme für die Glimmstängel

An fünf bis sechs Tagen in der Woche bastelt Hans Fankhauser in seiner Werkstatt. An den Wänden hängen Feilen, Sägen und andere Werkzeuge. In der Mitte des Raumes steht eine Kreissäge. Es riecht nach Holzspäne. Ein bisschen Staub hängt in der Luft. Das macht dem „Hansi“ nichts aus. Er ist in seinem Element. Seine Auftragsbücher sind gut gefüllt. Deshalb steht er an der Werkbank und fräst gut sieben Zentimeter dicke Holzscheiben aus.

Viele Ideen kommen von den Kunden

Anschließend dreht Fankhauser die Gasflasche auf, wirft den „Flammenwerfer“ an und flämmt die Becher. „Das macht sie sehr widerstandsfähig gegen Glut und brennende Glimmstängel. Da kokelt nix an.“ Dann geht es zum Schleifen und Gravieren. Gerne auch mit persönlicher Widmung oder individuellem Sprüchlein. Der Fantasie sind kaum Grenzen gesetzt. Die Angebots-Palette von Hansis Geschenkeküche ist inzwischen ziemlich umfangreich geworden. Neben Holzaschenbechern stellt der aktive Rentner auch hölzerne Standuhren, Ziffernblätter, Schnapsbänkchen, Schilder oder Geschenktröge her. „Die Ideen dazu kamen überwiegend von den Kunden. Kannst du mir dies oder jenes herstellen?“, gibt Hans Fankhauser zu.

Und was macht er, wenn er mal nicht an der Säge oder der Werkbank steht? „Dann spiele ich immer noch leidenschaftlich gerne Trompete, gehe in die Berge und genieße die Ruhe im Zemmgrund.“ Davon gibt es in Ginzling-Dornauberg jede Menge. Hans Fankhauser möchte mit niemandem auf der Welt tauschen.

Das nächste Stück

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert