Durch seinen Bruder kam er dann erst nach Gran Canaria, wo er wieder als Tennis- und Surflehrer anfing. „Da war immer viel los“, erzählt Eduardo. „Und ich war eigentlich fast nur auf dem Hotelgelände, das fand ich doof.“ Dann heiratete er, wurde zweifacher Vater und zog nach Fuerteventura.

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Zunächst wieder als Koch und Tennislehrer, später wechselte er zur „Baywatch“. Diesen Job macht er bis heute. Oft hockt Eduardo in seiner gelben Hütte. Dabei dudelt das spanische Radio und spielt den besten Mix aus den 80ern, 90ern und 2000ern. Nebenbei kümmert er sich auch um die Surfschule nebenan, bei der auch sein Sohn arbeitet. Eduardo ist irgendwie das Mädchen für alles. Hilft, wo er helfen kann.

Noch hat die Flut nicht eingesetzt. Die Wellen rauschen in einiger Entfernung an den Strand. Gelegentlich lässt sich das Geklingel der Kieselsteine im „Gestrudel“ hören. Aber nur, wenn der Wind nicht so bläst. Heute weht ein eher laues Lüftchen. Und ich höre den 1. Satz der Meeressinfonie. „Kieselsteine rollen über den Grund“. Adagio, langsam, ruhig.