In trockenen Tüchern

In trockenen Tüchern

 27. Januar 2024

C₈H₁₁NO₂ ist Dopamin (Bild: Pixabay)

Eine Schlüsselrolle nimmt der Botenstoff Dopamin ein. Man kennt ihn als Glückshormon. Dopamin löst Vorfreude auf etwas aus und strömt nach vollbrachtem Tun. Es motiviert uns, etwas zu unternehmen. Letztlich ist das Hormon maßgeblich an unseren Entscheidungen beteiligt. Dopamin dockt an das Belohnungssystem an, das dann Stoffe aussendet, die Zufriedenheit und gute Laune auslösen.

Ansporn für Aktivität

Damit das Belohnungssystem aktiviert wird, braucht es immer wieder Reize. Im Negativen sind das zum Beispiel Drogen. Alkohol und andere Suchtstoffen können die Dopamin-Ausschüttung verstärken und beschleunigen. Mit fatalen Folgen, die in Süchten münden. Aber es gibt eben auch die positiven Reize, die uns nicht schaden. Das können ein feines Essen sein, ein toller Film, ein gutes Gespräch oder eben auch Bewegung und Sport.

Solche Erlebnisse spornen uns an, diese oder jene Aktivität zu wiederholen, damit wir eben nicht nur faul herumliegen und das Leben gestalten. Letztlich dient das unserer Arterhaltung. Denn auch bei Tieren haben Forscher ähnliche Mechanismen nachgewiesen. Wer einen Hund hat, der weiß das. Der Stock wird geworfen, Wuffi jagt los, schnappt das Holz und bringt ihn brav zu Frauchen oder Herrchen zurück.

Bello wird gelobt, was ihn nicht nur mit dem Schwanz wedeln lässt. Er fühlt sich bestärkt, etwas Richtiges getan zu haben. Kurz: Wuffi wurde gelobt. Lob ist eine „Wunderwaffe“ in der Motivationsbranche. Psychologen nennen das auch positive Verstärkung. Ich sage Belohnung dazu.

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