Irgendwas geht immer…

Irgendwas geht immer…

 1. Mai 2023

Bewegung ist Leben

Meine Eltern haben recht früh erkannt, dass ich ein Bewegungsmensch bin. Stundenlang spielte ich als kleiner Junge Fußball. Draußen. Auf der großen Wiese vor dem Haus. In den Sommerferien war es oft so: Nur zum Essen fassen kam ich kurz daheim vorbei, um dann sofort wieder mit den Kumpels von nebenan die Spiele der Fußball-Weltmeisterschaft von 1974 nachzuspielen. Dabei war ich Berti Vogts, Gerd Müller, Sepp Maier oder Bernd Hölzenbein in einer Person.

Verteidiger, Stürmer, Torhüter, Flügelflitzer. „Der Junge ist nicht tot zu kriegen“, sagte meine Mutter öfter. Später, als ich schon im Schwimmverein war, meinte das auch mein väterlicher Trainer. Ein Energiebündel sei ich. Das ist vermutlich bis heute so. Nur im Moment handicapt mich ein arger Husten. Mehr, als mir lieb ist. Doof. Ja, ich werde allmählich „gnaddelig“. Obwohl ich täglich draußen bin. Mit deutlich angezogener Handbremse. Nur leichte Bewegung ist möglich. Traben vielleicht, etwas Gymnastik, leichtes Radfahren. Wirklich ausreichend ist das nicht. Für mich jedenfalls.

Reinigung für Körper und Seele

Neulich in den Bergen das Gleiche: Nur etwas bessere Spaziergänge, an richtiges Bergsteigen oder lange Wandertouren ist nicht zu denken. Von den Bewegungseinheiten im Wasser ganz zu schweigen. Sie fehlen mir. Denn dort fühle ich mich zuhause. Egal, ob im kalten oder gut temperierten H20. Denn Schwimmen ist für mich mehr als nur irgendeine Bewegungsform. Es reinigt Körper und Seele. Es wäscht so manchen trüben Gedanken einfach weg. Ich fühle mich leicht und unbeschwert im Wasser. Ein Ort des Wohlbefindens. Derzeit aber siegt die Vernunft. Auch auf Anraten meines Arztes. „Du solltest den hartnäckigen Husten nicht unterschätzen“, so sein Credo.

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