Ein Paradies“, schwärmt sie. „Morgen gehen wir dort hinauf“, sage ich und zeige zum Bezbog. Denn nicht nur die Hütte und der See tragen den Namen, sondern auch der gut 2.600 Meter hohe Gipfel direkt vor unserer Nase.

Am Abend ändern wir unsere Tour-Pläne. Denn Valentin, der Hüttenkoch, empfiehlt uns, eine Überschreitung erst zum Polezhan zu machen und dann auf dem Rückweg zum Bezbog zu gehen. „Wenn ihr wollt, begleite ich euch. Danielka, die Enkelin meiner Mitarbeiterin Elena möchte auch mit.“ Ok. Dann sind wir also zu viert.

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Aufbruch früh am Morgen. Die Nacht war klar und saukalt. Das Wasser in der Regentonne ist gefroren. Die Fensterscheiben am Lifthäuschen sind es auch. Die Sonne versteckt sich noch hinter den unzähligen Gipfeln im Norden. Sie gehören zum Rilagebirge. Ein weiterer von zahlreichen Gebirgsstöcken, die es in Bulgarien gibt.

Danielka ist spät am Abend eingetroffen. Jetzt steht die Sportmarketing-Studentin im Speisesaal und beißt von ihrem Mekiza (eine Art ungefüllter Krapfen) ab. „Dobre den“, lacht sie und schüttelt uns die Hände. Annika und Danielka verstehen sich auf Anhieb. Sportsfrauen unter sich. Valentin packt letzte Utensilien in seinen kleinen Rucksack und bläst zum Abmarsch.

Zunächst geht es um den Bezbogsee herum und hinauf zu einem Sattel. Dann auf ein Hochplateau.