89 Gipfel beschreibt Frank Wippermann in seinem „Bergführer Hamburg.“ Dazu gibt der Autor 80 Tourentipps und erzählt manch‘ Anekdote. Bildung unterhaltsam verpackt schadet nie. „Und die Leser können Hamburg mal von einer ganz anderen Seite kennenlernen.“ Die Idee zu dem Buch bekommt der bergsteigende „Schreiber“ letztlich in München.
In der bayerischen Landeshauptstadt besucht Frank Wippermann einen Vortrag beim Alpenverein über die höchsten Berge zwischen Isar und Würm. „Ich war verblüfft, dass das überwiegend eher kurze Anstiege sind und keine wirklichen Berge,“ erinnert er sich. Auf der Heimreise nach Hamburg fragt er sich, wo wohl der höchste Berg der Hansestadt sei?
Mit Hamburgs Bergen zum Erfolg
Schnell wird er fündig. Der Hasselbrack mit 116 Metern ü.N.N. in den Harburger Bergen. Jetzt ist Wippermanns Ehrgeiz geweckt. Er sammelt ein bisschen, legt eine Excel-Tabelle an und trägt weitere Erhebungen ein. Als die Liste etwas länger ist, meldet er sich beim Junius-Verlag und bietet den Bergführer an. Verlags-Chef Steffen Herrmann ist begeistert. „Endlich mal ein Buch, bei dem man nicht großartig schauen muss, ob es das schon gibt.“
Ein Jahr später kommt „Hamburgs Berge“ in den Handel und wird ein Erfolg. Die fünfte Auflage soll in einigen Monaten erscheinen. „Offenbar habe ich den Nerv von einigen Leuten getroffen“, überlegt Frank Wippermann mit einem Lächeln.