Ob und wann es ein weiteres Hochkultur Festival geben wird, ist allerdings offen. Der organisatorische und finanzielle Aufwand ist enorm. „So etwas stemmen wir nicht jeden Tag“, sagt Christof Schett. „Vielleicht wäre ein Zwei-Jahres-Rhythmus sinnvoll, aber das müssen wir noch klären.“ Die Zeichen stehen nicht schlecht. Feststeht: Der 30. Franui-Geburtstag war ein einzigartiges Erlebnis. Eine Premiere, die Erwartungen erfüllt und übertroffen hat.
Auch das Medienecho fällt mehr als positiv aus. Lobende und anerkennende Worte überall. Auf orf.at etwa hatten die Beiträge über Franui und Gäste an allen drei Festivaltagen mehr als 160.000 Zugriffe. „Ich glaube, wir haben einige Steine ins Rollen gebracht“, grinst Andreas Schett. „Nicht nur in Osttirol.“
Die Steine sind weg
Apropos Steine: Hunderte Orange besprühte Felssteine, die während der drei tollen Tage als Wegmarkierung dienten, sind verschwunden. Der Mensch ist und bleibt offenbar ein „Souvenir“-Jäger und Sammler. Wo also befinden sich die Steine? Christof Schett zuckt mit den Achseln und lacht: „Wahrscheinlich in den Erinnerungen, Vorgärten und Wohnzimmern der Besucher.“ Das nennt man wohl steinstarke Wertschätzung!
Franui – Hochkultur Festival – Villgratental – Osttirol – Mühlmann & Schön