Kupfer und Schwefel holten sie vom 15. bis zur Mitte des 19. Jahrhunderts aus dem Berg. Heute erinnern noch einige Gebäude, Wandtafeln, Sagen sowie Orts- und Flurnamen an diese doch auch finstere und kaum mehr vorstellbare Zeit. „Die will hier niemand mehr zurück haben“, sagt Bürgermeister Hans Toferer. Immerhin brachte der Bergbau den Hüttschlagern ein gewisses Maß an Wohlstand und Eigenständigkeit. Natürlich auch den ein oder anderen gelebten Brauch, die das Dorf zusammenhalten.
Sitten und Gebräuche fördern das soziale Zusammenleben
Zurück zu Erntedank: Die Menschen feiern Mutter Erde für das, was sie ihnen das gesamte Jahr über geschenkt hat. Letztlich ein gutes Leben. Nicht frei von Hindernissen und Herausforderungen. Aber das wollen die Hüttschlager auch gar nicht. Sie packen an, tuen, machen und halten meist zusammen wie Pech und Schwefel. Das chemische Element mit dem Symbol S könnte hier also auch für SOZIAL im besten Sinne stehen.