Alles im Griff

Alles im Griff

 7. Juli 2024

Luxus mal anders – Big Walls zu klettern, sind ein Privileg (Bild: Austin Siadak)

Im zarten Alter von 19 Jahren zwingt ein Bandscheibenvorfall die junge Frau umzudenken. Sie kehrt dem Bouldern schweren Herzens den Rücken und entdeckt das alpine Klettern für sich. „Da hat sich eine ganz neue Welt für mich aufgetan“, erzählt die Profisportlerin, die bis heute in ihrem Beruf als Röntgenassistentin in Bludenz arbeitet.

Vertrauen ist die Basis

Babsi und Jacopo in Pakistan. Bild: Paolo Sartori)

Das gibt ihr eine gewisse Unabhängigkeit. Wie passend für eine Frau, die Fauna, Flora, Felsen und Freiheit liebt. „Draußen zu sein“, sagt sie, „ist ein Stück Heimat für mich. „Vor allem wenn vertraute Menschen in meiner Nähe sind.“ Einer davon ist Jacopo Larcher. Mit dem Südtiroler verbringt sie viel Zeit auf Expeditionen und in den BIG WALLS dieser Welt. Als Kletterkollegin und Lebenspartnerin. Das erleichtert vieles. Das Gespann vertraut sich zu 100 Prozent.

Barbara Zangerl über Heimat, Partner und das Klettern

„Ohne das könnten wir nicht an unsere Grenzen gehen oder sie gelegentlich auch verschieben“, sagt Barbara Zangerl. Wie zum Beispiel am El Capitan im Yosemite Valley im US-Bundesstaat Kalifornien. 2019 kletterte das Paar die Pre-Muir Wall und The Nose. 2022 zog es das Duo nach Pakistan, wo es am Trango Tower die „Eternal Flame“ in sechs Tagen meisterte. In gut 6.000 Metern Höhe. 600 Meter Fels, 24 Seillängen mit Schwierigkeiten bis 7c+. Und die Luft ist dort deutlich dünner. „Deshalb war Eternal Flame auch eine sehr spezielle Herausforderung.“

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