Alles ist relativ

Alles ist relativ

 28. Januar 2022

Wirkt fast wie die chinesische Mauer, ist aber ein Bohlenweg auf Sylt

Bei Einbruch der Dunkelheit sind die Wege zum Teil beleuchtet, was Deiner Wanderung noch einmal eine ganz andere Atmosphäre verleiht. Imbiss-Stationen, Restaurants und Kioske finden sich jede Menge. Im Winter sind nicht alle geöffnet, dafür ist auf der Insel wenig los. Kaum Menschen am Strand, viel Platz und noch mehr frische salzhaltige Luft. Und immer wieder der Blick auf die vergleichsweise karge Vegetation der Dünen. Bei klirrender Kälte, bei Eis und Schnee (ist auf Sylt eher selten) erinnert Dich die Szenerie vielleicht an eine subarktische Landschaft. Dabei bist Du noch in Mitteleuropa, zumindest nach Definition etlicher Lexika. Auf jeden Fall aber im äußersten Norden Deutschlands, also ganz oben. Aber das mit dem Oben und Unten hatten wir ja schon ganz zu Anfang geklärt. Alles ist eben relativ.

INFOS:

Anreise mit der Bahn:  Hamburg – Westerland – (weiter mit Inselbus) Kampen, mehrmals täglich von Hamburg HBF und Altona. Ca. 3:45 Stunden. Preis: Mit Bahncard 25, etwa 25,- Euro. Übernachtung (* bis ***) zwischen 70,- und 200,- Euro je Nacht. Weitere Infos: www.sylt-tourismus.de Wegbeschreibung und Anforderungen: Durchschnittliche Kondition, wenige Höhenmeter, aber im Sand und oft bei viel Wind. Kampen – Uwe-Düne ca. zehn Minuten nach Ortsausgang / Uwe-Düne – Westerland gemütlich zwei Stunden. Westerland – Hörnum ca. vier Stunden reine Gehzeit.

Wandern wie in der Sahara

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