Der Hang zum Schrägen

Der Hang zum Schrägen

 24. März 2024

Zapfig ist es im Natureispalast

Eishöhlen gibt es viele. Aber diese ist vielleicht eine der beeindruckendsten. Überall Zapfen, vergleichbar mit einer Tropfsteinhöhle mit Stalaktiten und Stalagmiten. Der Unterschied: Im Natureispalast tropft es so gut wie nicht. Hier ist fast alles gefroren. Und es schimmert blau bis grau, grün bis weiß. Millionen Eiskristalle reflektieren das Blitzlicht der Kameras.

„Da muss ich schwimmen“

Christof Wandratsch
Ein eisiges Höhlensystem

Roman Erler hat den frostigen Schlund im Jahr 2007 durch den sogenannten Zufall entdeckt. Der Bergführer kam von einer Tour und fand an eben jener gefrorenen Wand eine Gletscherspalte, die er zuvor noch nie gesehen hatte. „Nicht ungewöhnlich“, erzählt Roman Erler. „Denn Gletscher arbeiten und verändern sich ständig. Aber dieses Loch war anders.“ Es entstand ein begehbares und beschwimmbares Abenteuer.

„Gefangen“ im Eis

Seither kehrt Wandi immer wieder zurück. Mit Menschen, die ihm nacheifern und in das eiskalte Gewässer steigen, um sich die natürliche Akupunktur durch Eiszäpfchen abzuholen. Ich gehöre auch dazu. Und Karin Freutsmiedl auch.

5 Kommentare für “Der Hang zum Schrägen

  1. Es hat riesen Spaß gemacht in so luftiger Höhe und der Eishöhle zu spielen. Leider ist bei diesen Bedingungen selten ein komplettes Stückl möglich. Wer aber mal in den Genuss kommen will, kann mich gerne im Sommer bei stabilem Wetter auf ’ner Bergtour begleiten 😉
    Danke, Wunni für deinen schönen Bericht und das Festhalten des tollen Moments.

  2. faszinierend!!. Ich kann mir vorstellen wie schön das Spiel einer Zitter in einer Eishöhle klingt. Noch erstaunlicher ist bei mir die Vorstellung mit eiskalten Finger ein Instrument zu spielen. Tschapo!!!!

  3. Lieber Wunni, meine Hochachtung von deiner genialen und lebendigen Berichterstattung. Es freut mich sehr so einen Mensch wie dich schon über sehr sehr viele Jahre als Freund zu haben.
    Herzlichste liebe Grüße Wandi

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