Das Zentrum hat sich inzwischen zu einem Publikums-Magneten entwickelt. Für Jung und Alt, für Forschende, Naturfans und KletterInnen wie Sandra Pollak. Wer will, bucht einen Ranger und streift durch dichte Wälder, stöbert seltene Pflanzenarten auf oder beobachtet wilde Tiere. Steinböcke, Murmeltiere oder die Könige der Lüfte. „Steinadler und Bartgeier sind hier zuhause“ erzählt Nationalpark-Ranger Christian Steiner im Gespräch mit Sandra Pollak. Der Mann ist mit Leidenschaft dabei. Mehr als 90 Prozent seiner Arbeit finden unter freiem Himmel statt. „Genau das, was ich immer wollte.“ Langeweile kennt Steiner nicht. „Jeder Tag ist anders.“
Zum Jahresende kann es kurz laut werden
In aller Ruhe und Stille. Nur zweimal im Jahr herrscht in Mallnitz so etwas wie ein Ausnahmezustand. Rund um den 6. Dezember streifen Krampusse durch das Dorf. Und kurz nach Weihnachten verscheuchen etwas gruselig anmutende Perchten böse Geister. Tausende pilgern ins Bergsteigerdorf, um dieser alten Tradition zwischen den Jahren beizuwohnen. Aber keine Sorge: Mit dem neuen Jahr herrscht hier wieder Ruhe.
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