Wasser spielt in der Steirischen Krakau seit jeher eine besondere Rolle. Tiefblaue Seen, rauschende Bäche und tosende Wasserfälle gibt es zwischen Krakaudorf und Krakauebene zu bestaunen. Umrahmt von hohen Gipfeln wie Preber, Roteck oder Predigtstuhl.

„Auf dem Preber bin ich schon mehrmals gewesen“, erzählt Bergsteiger Christian Stangl. „Von der Lungauer Seite aus.“ Für den Alpinisten aus dem Gesäuse ist das Tal also Neuland. Das dürfte vielen Menschen so gehen. Denn die „Grokau“ (so sprechen es die rund 1.500 Einheimischen aus) führt ein ruhiges Dasein. Keine großen Hotelanlagen, keine Fabriken und vor allem: Kein Lärm.

Weitsicht, Wasserscheiben, Wanderparadies

Wanderer und Fahrrad-Fans lieben die Steirische Krakau genau deswegen. Sie bietet jede Menge Tourenmöglichkeiten für MTB-Enthusiasten. Die Rundtour wartet mit anspruchsvollen Zusatzvarianten und Abstechern zum sagenumwobenen Schattensee, zum Etrach- oder Prebersee.

„Das sind alles Naturschätze“, sagt Brigitte Spreitzer vom Guniwirt, einem Partnerbetrieb der Bergsteigerdörfer in Krakaudorf. Sie und ihr Mann Ernst kennen sich mit Schätzen besonders gut aus. Sie betreiben ihren Gasthof als Edelsteinhotel. Überall funkelt und strahlt es. „Das ist zu unserem Steckenpferd geworden“, erzählt Ernst Speitzer, der vor vielen Jahren schon damit angefangen hat, Mineralien zu suchen und zu finden. Inzwischen weltweit, aber immer noch auch vor der Haustür. Das Ehepaar kennt sich bestens in der Heimat aus. Es gibt ihren Gästen gerne wertvolle Tipps für Wandertouren und Sehenswürdigkeiten.