Finale, Fernsicht, Fantasie

Finale, Fernsicht, Fantasie

 30. Mai 2021

Einmal rund ums Tal ergibt ein Herz

Bergwandern beflügelt. Wäre ich ein Adler, könnte ich gut erkennen, dass das Villgratental aus der Vogelperspektive betrachtet ein Herz bildet. Aber so stehe ich mit beiden Füßen auf dem Boden in dieser etwas abgelegenen Gegend in Osttirol. Südtirol ist nur einen Steinwurf entfernt, die Bezirkshauptstadt Lienz auch nicht weit. Insgesamt fünf Tage geht es zu Fuß durch das Tal. Oder besser gesagt: einmal drumherum. Auf der Herzass-Runde.

Fünf Tage, fünf Experten, fünf Gespräche

An jedem Tag mit einem anderen Begleiter. Gemeinsam durch das Tal wandern, das seinen Namen dem Ahornbaum verdankt. Ualgratto“ hieß es im Ur-Italienischen. Tal des Ahorns. Von den zackigen Blättern aber ist heute nicht mehr viel zu sehen. Seit fast 1.000 Jahren leben hier Menschen und erhalten hier seither eine einzigartige Kulturlandschaft, wie Josef, Sepp Schett, erzählt. Er ist mein Interviewpartner für den Podcast auf der ersten Etappe von Außervillgraten ins Winkeltal. Der Mann ist Gründer der Villgrater Natur, Bauer, Familienvater und Politiker. Und einer der Vordenker im Tal, der den Herz-Ass-Weg so wie es ihn heute gibt mit initiiert hat. Etwa 80 Kilometer zu Fuß und fast 6.000 Höhenmeter.

Podcast auf leisen Spuren: Bewanderte Gedanken.
Unternehmer, Bauer, Vordenker und Villgrater Urgestein -Sepp Schett

Die ersten Höhenmeter liegen hinter uns. Sepp Schett, der Bauer und Unternehmer kennt das Tal aus dem FF. Er ist einer der Ideengeber dieser Herz-Ass-Runde. Früh sind wir in Außervillgraten gestartet, dann über mehrere Almen hinauf zum Panorama-Weg gestiegen.

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