Gefangen am Berg

Eisendle erkundet die Bergwelt. Sie wird zu seinem Erfahrungsraum. Ein Ort, an dem vor allem die Gesetze der Natur gelten, nicht die von Eltern, Geschwistern oder Lehrern.

Obwohl Hanspeter später kurzzeitig als Kunsterzieher arbeitet, geht er sogar noch einen Schritt weiter. „Ich hatte das Bedürfnis, nach meinen eigenen Regeln klarzukommen.“ Schnell merkt er, dass er sich an die Gesetze der Natur anpassen muss, will er gut und dauerhaft damit zurechtkommen. Und doch spürt er so etwas wie Freiheit und Selbstbestimmung.

Am Widerstand wachsen

Bereits als Jugendlicher reizt es ihn, sich an dieser Form des natürlichen Widerstands zu reiben. „Das ist bis heute so.“ Schauen, ob er ihm (Widerstand) gewachsen ist oder ihn sogar ein bisschen überlisten kann. So ließen sich zumindest Hanspeter Eisendles zahlreiche Erstbegehungen erklären. Vor allem in den Dolomiten.

Die „bleichen Berge“ kennt der Südtiroler von unzähligen Aufenthalten. Als Heranwachsender sammelt er in den Dolomiten gemeinsam mit Freunden wichtige Erfahrungen und Erlebnisse. „Die Bilder meiner ersten Tour haben sich stark in mein Gedächtnis eingebrannt. Sie hatten offenbar eine gewisse Bedeutung.“

Seiten: 1 2 3 4

Kommentare

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert