Gustav Mahler ging auch in die Berge. „Ja, er war ein Naturmensch und exzellenter Bergsteiger“, sagt der Chef des Tourismus-Verbandes Georg Föttinger. Mit einer Portion Stolz erzählt der Hotelier, warum Mahler ausgerechnet in Steinbach seine schöpferische Sommerfrische verbrachte. „Schön sollte es sein, gut erreichbar und günstig.“
Die neue „Nachtsamkeit„
Der Attersee ist nach Meinung vieler Menschen ein Ort der Inspiration. „Für Einheimische wie Gäste“, stellt Steinbachs Bürgermeisterin Nicole Eder fest. Seit dem Jahr 2015 ist sie im Amt und hat etliche neue Projekte in der Gemeinde angeschoben. Dazu zählt Österreichs erster Sternenpark. Hier am Höllengebirge, am Hochlecken oder am Schoberstein lassen sich die Himmelskörper besonders gut und zahlreich beobachten.
Der Geschäftsführer des Natur- und Sternenparks Clemens Schnaitl: „Bei uns kann man im Jahresverlauf zwischen 5.000 und 6.000 Sterne sehen.“ In einer großen Stadt wie Wien sind es nur rund 500. „Wir setzen auf eine neue Nachtsamkeit mit unglaublich großem Potenzial“, lacht Schnaitl. Dunkle Nächte, sonnenreiche Tage, zahlreiche Naturerlebnisse. Das alles gibt es in Seenähe. Für Gerlinde Kaltenbrunner gehört ein Sprung in den kühlen und tiefblau leuchtenden Attersee fast schon zum Alltag. „An heißen Sommertagen etwa nach einer Kletter- oder Wandertour ist das eine Wohltat“, findet sie.