Gemeinschaft ist in Steinberg nicht nur wichtig, sie wird gelebt. „Der Zusammenhalt hier ist einzigartig,“ findet Jungbäuerin Anna Moser. Vor zwei Jahren hat die damals 21-Jährige den Bauernhof ihres Vaters übernommen. Man hilft sich, man feiert, man macht. Auch am Guffert, dem Hausgipfel der Steinberger. Gemeinsam wuchten die Mitglieder der zahlreichen Vereine im Dorf das neue Gipfelkreuz auf knapp 2.200 Meter.
Zwei Jahre ist das her, geschwärmt wird bis heute davon. Fast wie vom fantastischen Ausblick. Bei guter Wetterlage kann man vom Guffert aus bis nach München schauen. Uli Saitner war unzählige Male auf dem Gipfel. Viele Wegvarianten kennt er. „Eine schöner als die andere“, findet auch Robert Huber, der Tourismus-Obmann des Bergsteigerdorfes und Inhaber vom Waldhäusl, einer Gaststätte, in der der Besucher echte Tiroler Köstlichkeiten kredenzt bekommt.
„Bloß kein Stillstand„
Motto der Steinberger
Aber auch hier wird immer mal wieder etwas Neues ausprobiert. „Stillstand ist Rückschritt“, sagen die Steinberger. Und so gibt es immer etwas zu tun. Um die Zukunft machen sich die „StoabergerInnen“ also nur wenig Sorgen. Beste Aussichten für das schönste Ende der Welt. Garantiert. Ralf Dujmovits jedenfalls will wiederkommen. „Dann schaue ich mich das noch einmal ganz genau an.“
Bergsteigerdörfer, Ralf Dujmovits, Österreichischer Alpenverein, Achensee, Tirol, Mesnerhof C, Gasthaus Waldhäusl