Von Haus zu Haus

Von Haus zu Haus

 26. Mai 2024

Ich gehöre zu dieser Gruppe, die Hütten zu schätzen weiß. Sie sind nach einem langen Tag in der Natur nicht nur ein Ziel. Sie bieten Schutz, zumeist gutes Essen und die Chance auf spannende Begegnungen. Und das zu einem absolut erschwinglichen Preis. Zumal, wenn man, wie ich Mitglied in einem der Alpenvereine ist.

Blick über das Inntal

Wer von der besonderen Atmosphäre einer Hütten-Wanderung mal kosten möchte, sollte das tun. Es gibt für nahezu jede Leistungsfähigkeit und für jeden Geschmack Touren. Von leicht bis schwierig. Von kurz bis lang. Von hochalpin mit Gletscher-Berührung bis „almelig“. Bei allen Wegen und Routen sind einige Dinge zu beachten. Wie ist meine körperliche Form, welches Zeitbudget habe ich, was kann ich mir zutrauen? Wie lange ist man unterwegs von A nach B? Bin ich alleine oder in der Gruppe unterwegs? Was brauche ich für unterwegs? Wie wird das Wetter? Sind die Wege derzeit begehbar? Gibt es alternative Routen? Ist meine Ausrüstung angemessen? Kurz: Eine gewissenhafte Tourenplanung ist unabdingbar.

DAS A UND O IST DIE PLANUNG

Sicherheit ist oberstes Gebot

Die Statistiken der Bergretter zeigen das eindeutig. Die meisten alpinen Unfälle passieren, weil eine Tour unzureichend oder gar nicht geplant wurde. Wer sich unsicher ist, sollte auf die Hilfe von Profis zurückgreifen. Das können staatlich geprüfte Bergführer:innen sein, Wanderführer:innen, ortskundige Bergfex:innen oder eine Alpenvereinsgruppe sein. Tourismusbüros in Dörfern und Gemeinden helfen mit einem großen Angebot an Informationen. Auch bei Alpenvereinssektionen und Hüttenwirt:innen bekommt man wertvolle Tipps und Ratschläge. Nicht zu vergessen: Oft wissen die Gastgeber in einer Unterkunft weiter. Wer all das berücksichtigt, kann guten Gewissens starten. Vielleicht auch zu einer der drei Touren, die ich hier empfehle.

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